Zusammenfassung
Von der kolonialen Unterwerfung ganzer Kontinente bis heute sorgt der Hunger nach Rohstoffen für unterschiedliche Ungerechtigkeiten. Birgt die Energiewende vielleicht die Chance, es diesmal besser zu machen?
Ausführliche Beschreibung
Während sich nicht abzeichnet, dass die Nachfrage nach fossilen Energieträgern und klassischen Rohstoffen abnimmt, verlangen Digitalisierung und Dekarbonisierung der Wirtschaft neue Ressourcen wie Kobalt, Lithium und seltene Erden. Die historischen und aktuellen Auswirkungen des Extraktivismus in verschiedenen globalen Kontexten und seine Folgen für lokale Gemeinschaften sind der Gegenstand einer Diskussion zwischen Expert*innen.
Sie bringen ihre disziplinären Hintergründe ein, die von Governance- und Konfliktstudien über Entwicklungspolitik und Umweltwissenschaften bis hin zu Dependency Studies reichen:
- Ulbe Bosma, International Institute of Social History, Amsterdam (IISG)
- Jennifer Leetsch, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS)
- Marie Müller-Koné, Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)
- Aline Pereira, Center for Development Research, University of Bonn (ZEF)
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Veranstaltende: VHS Bonn