Zusammenfassung
Agromafia, Ausbeutung migrantischer Arbeiter*innen, Schutzgelderpressung und Geldwäsche - welche Rolle spielen sie bei der Produktion von Pasta, Tomatenkonserven und Olivenöl? Vortrag und Verkostung
Ausführliche Beschreibung
Der Konsum italienischer Spezialitäten steht für uns häufig stellvertretend für Genuss, gesunde Ernährung und lokale, nachhaltige Produktion. Aber wissen wir, wo Pasta, Tomatensoße und das gute Olivenöl herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden? Agromafia, Ausbeutung migrantischer Arbeiter*innen, Schutzgelderpressung und Geldwäsche in der Produktion, der Verarbeitung und im Handel mit landwirtschaftlichen Produkten – das alles betrifft nicht alle italienischen Produkte, ist aber viel zu oft Realität.
Dass es auch anders geht, beweisen Initiativen, die sich gegen die Macht der italienischen Mafien stellen und wirtschaftliche Alternativen bieten. Lernen Sie mit Martin Klupsch vom Fair-Handelszentrum Rheinland diese Initiativen und ihre Produkte kennen und schätzen. Dann gilt sicher schon für Ihren nächsten italienischen Abend das SlowFood-Motto: gut – sauber – fair!
Eine Veranstaltung anlässlich der Fairen Woche 2024 in der Reihe „Essen ist politisch!“
Kosten der Aktion: wird zeitnah nachgemeldet
Wo? Kirchenpavillon an der evangelischen Kreuzkirche, Kaiserplatz 1a, Bonn
Wann? Donnerstag, 26. September 2024, 19–21 Uhr
Veranstaltende: Slow Food Bonn und Evangelisches Forum Bonn